Der Weltkrieg am 30. Dezember 1917

DEUTSCHER HEERESBERICHT - BULGARISCHER HEERESBERICHT - TÜRKISCHER HEERESBERICHT

 

 Der deutsche Heeresbericht:

Gesteigerte Artillerietätigkeit im Westen

Großes Hauptquartier, 30. Dezember.
Westlicher Kriegsschauplatz:
Im Ypern-Bogen, südlich von der Scarpe und auf dem östlichen Maasufer war die Artillerietätigkeit zeitweilig gesteigert. Kleinere Erkundungsgefechte an der englischen Front und in den Argonnen.
Östlicher Kriegsschauplatz: 
Nichts Neues.

Mazedonische Front:
Nordwestlich von Monastir und am Dojransee lebte das Feuer vorübergehend auf.
Italienische Front:
Am Tombarücken und im Piave-Abschnitt beiderseits von Pederobba entwickelten sich am Nachmittage heftige Artillerie- und Minenwerferkämpfe.

Der Erste Generalquartiermeister
    Ludendorff.
1)

 

Der bulgarische Heeresbericht:

Sofia, 30. Dezember.
Mazedonische Front:
Zwischen Ochrida- und Prespasee vertrieben wir mehrere starke Erkundungsabteilungen. An der Cervena Stena, an mehreren Stellen im Cerna-Bogen und zwischen Wardar und Dojransee war das Artilleriefeuer im Vorfelde ein wenig lebhafter. Im Strumatal die gewohnte Aufklärungstätigkeit.

 

Der türkische Heeresbericht:

Konstantinopel, 30. Dezember.
Palästinafront: Vor unserem Küstenabschnitt setzt der Feind seine Schanzarbeit fort. Feindliche Vorstöße bei Ibsi und gegen die Höhe 814 wurden abgewiesen, ebenso ein Angriff überlegener Kräfte auf unsere Stellungen bei El Tire.

 

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Textquellen:
1) Amtliche Kriegs-Depeschen nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus  
Band 7
Nationaler Verlag, Berlin (1918)

 

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