DEUTSCHER HEERESBERICHT - ÖSTERREICHISCHER HEERESBERICHT - TÜRKISCHER HEERESBERICHT
Die
Reste des am 5. Mai 1916 bei Saloniki zerstörten Luftschiffs
Fünfzehn französische Fesselballons eingefangenGroßes Hauptquartier,
6. Mai. Oberste Heeresleitung. 1) |
Der österreichisch-ungarische
Heeresbericht:
Mißerfolge der Italiener bei LafraunWien, 6. Mai.
Der Stellvertreter
des Chefs des Generalstabes |
Konstantinopel,
6. Mai. |
Zum 6. MaiKronprinz Wilhelm Der Geburtstag
des deutschen Kronprinzen am 6. Mai steht in diesem Jahre unter dem Zeichen
von Verdun. Es ist ein sieghaftes Zeichen. Zahlreiche harte Kämpfe
haben dem jungen Heerführer frischen und unverwelklichen Lorbeer
um die Stirn gewunden. Wohl ist das zähe Ringen um die starke Festung,
die die Franzosen selbst den Schlüssel von Paris genannt haben, noch
nicht beendet. Wohl scheint es so, als sei in den letzten Tagen eine gewisse
Ruhe an der Front der kronprinzlichen Armee eingetreten. Aber wir wissen
genau: das scheint nur so. Vom ersten Tage an, da die Vorstösse gegen
Verdun begannen, wurde klar, dass hier mit einer fast mathematischen Sicherheit
und Klarheit gearbeitet wurde, dass der Feldherr mit seinem Generalstab
darauf ausging, mit möglichst sparsamen Opfern an Blut rnöglichst
grosse Erfolge zu erringen. W.2) |
1) TEXTQUELLEN:
Amtliche Kriegs-Depeschen
Nach Berichten des Wolff´schen Telegr.-Bureaus
4. Band
Nationaler Verlag, Berlin SW 68
(1916)
2) "Liller Kriegszeitung" (1916)
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